Nach meiner unfreiwilligen Pause habe ich heute mal ein Comeback versucht. Eigentlich wollte ich noch etwas warten, aber nach Ansicht der 2. Halbzeit von 60zig Eins am vergangenen Samstag verflog die Zurückhaltung. So hoch liegt die Messlatte doch nicht. Das bewies Hahni in der letzten Minute des Spiels. Er schubste einen Gegenspieler mit beiden Händen an der Strafraumgrenze meterweit weg, der folgerichtige Elfmeter kostete 60zig das mögliche Unentschieden. Alles wie immer? Hahni - ein Spieler, der beim Zuschauer große Emotionen hervorruft. Man weiß nie, ob man lachen oder weinen soll.
Auch am Mittwoch begann er gleich mit einem Eigentor. Wieder der Beginn seiner gewohnten Pannenserie? Mitnichten! Danach spielte er auf, als habe er ein ballsicheres zweites Ich. Dr. Jekyll und Mr. Hyde - Hahni und Hooney?
Ein Tor schöner als das andere. Das brach den Gegner seelisch: Chebbi verlies vorzeitig den Platz und regte wie gewohnt bei seinen Niederlagen einen neuen Wahlmodus an. Er könnte sich zu Anfang 2/3 der Spieler aussuchen, das restliche Drittel als Gegner hat zum Ausgleich Seitenwahl. Manfred, den allenfalls Naturkatastrophen oder Helene Fischer in Platznähe aus der Ruhe bringen könnte, verlies ebenfalls zernervt und kommentarlos vorzeitig das Geläuf. Er hatte wohl während des Spiels eine Einladung zum Essen erhalten, wie er anschließend in der Kabine verlauten ließ.
Nach meiner Pause konnte ich eine beruhigende Bilanz ziehen: geändert hat hat sich nichts, nur die Befindlichkeiten werden größer. Und: kaum wieder da, schon im Siegerteam (didi)