(Mittwoch, 21.01.2015) Wenn Hahni der Bestimmer ist (Capitano fehlte, der Meyer übrigens auch mal wieder), muß ich immer wählen. Dabei finde ich das Wählen bekanntlich gar nicht toll. Heute mußte ich mit Hahni wählen, das ist noch untoller. Denn Hahni kehrt dann den Hektiker raus, und wenn man sich nur ein bißchen Zeit bei der Entscheidung läßt, wird man gleich angemault: „Wähl´ doch mal schneller! Was brauchst Du denn so lange?“ Etc. pp.. Hahni verkennt allerdings, daß das Zusammenstellen einer ausgewogenen, dominierender Mannschaft ein durchaus komplexer Prozeß ist, der reifen muß, was Bedachtsamkeit erfordert (was für ein schönes Wort!), also Zeit und Überlegung. Das geht nicht hopplahopp. Das beweist auch das Ergebnis!
Also Wählen ist Mist, einerseits. Andererseits ist gewählt werden auch nicht mehr das, was es einmal war. Denn zuerst werden doch die „Zuckerpüppchen“ gewählt, die von Tifus (Asterix-Leser wissen Bescheid). Dann kommt das Kroppzeug an die Reihe. Zuerst das junge bzw. jüngere Kroppzeug, dann das ältere. Dann wird Didi gewählt. Und wenn man dann, falls Hahni mal nicht da ist, schließlich allein mit Jogi übrig ist, bricht einem doch tatsächlich der kalte Angstschweiß aus. Ruft der Wähler dann „Olaf“ auf, ist die göttliche Ordnung der Dinge (wenigstens so halbwegs) wieder hergestellt.
(Apropos Jogi! In seinem Blog vom 20.12.2014 hat er von weitesten Teilen der Öffentlichkeit unbemerkt die wohl beste Pointe gerissen, die jemals im Mittwoch-Blog veröffentlicht worden ist. Schreibt er darin doch, und ich zitiere wörtlich: „… Als vorletzter gewählt wollte ich …“. Super komisch!)
Zum Spiel gibt es wenig zu sagen. Die bedachtsam (!) zusammengestellte Mannschaft hat die Hopplahopp-Truppe vom Platz gefegt. 5:1 oder 6:2 o.ä. also für Team Olaf gegen Team Hahni.
Erwähnenswert ist noch, daß sich Matze mal wieder die Ehre gegeben hat und zu seinem Pech von Hahni gewählt wurde. Irre ich mich oder werden Matzes Finten und Körpertäuschungen immer extremer? Manchmal meinte ich von Matze mindestens Doppel- und Trugbilder zu sehen. Matzes Spiel quasi als Bewerbung für die tanzenden Derwische, vom bloßen Zusehen wird einem schwindelig.
Olaf
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